Kühlwasser frostsicher ?

30. September 2018 um 18:20
Hallo Zusammen,
wie haltet Ihr es in der Schmiede mit dem Kühlwasser ? Letztes Jahr ist mir ne schöne alte Milchkanne kaputt gefroren.
Das möchte ich dieses Jahr gerne vermeiden, da ich eine alte verzinkte Mülltonne zum abkühlen benutze.
Meine Schmiede kann ich zwar tagsüber (wenn ich zu Hause bin) mit nem Holzhofen beheizen aber Nachts und wenn ich arbeiten bin, sieht es übel aus. Ist mir schon klar, dass das im Winter bei -10 Grad oder mehr schwierig wird aber ich möchte nicht jedesmal 150 l Wasser wegkippen damit die Tonne nicht kaputt friert.
Gruß aus Nordhessen
Manfred
30. September 2018 um 19:45
Im Winter reicht doch sicher auch ein Eimer voll, mehr habe ich auch nicht.
Schmieden lernt man am Amboß

30. September 2018 um 19:50
Meine Werkstatt hat relativ dicke Mauern. Somit gfriert es lange nicht rein. Bei sehr kalten Wintern reicht es, unter der Woche abends n paar mal gscheid einzuheizen. Solange das Kühlwasser der Säge nicht gefriert bleibt auch Augustiner-Bier flüssig;-)
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

30. September 2018 um 20:12
Salz ins Wasser?
30. September 2018 um 20:18
..oder Kühlerfrostschutz aus alten Autos?

Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

30. September 2018 um 20:27
Hallo, ich kippe überall etwas Kühlerfrostschutz bei, mache ich schon Jahre lang so und ist noch nichts passiert...
Grüße...
30. September 2018 um 20:31
Salz würde m.M. die Sache zumindest beim härten bzw. abschrecken verändern . Stellt sich die Frage, wie es sich mit Glysantin verhält?
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Zuletzt bearbeitet: 30. September 2018 um 20:33, Holledauer
30. September 2018 um 23:06
Moin

Da Glykol nicht wirklich Gesundheitsfoerderlich ist, siehe Weinpanscherei, muesste man mal recherchieren.
Gut, selten wird Jemand heisses Kuehlwasser fuer seinen Grog nehmen aber wie eingeatmete Daempfe beim Abkuehlen vom Koerper verarbeitet werden, weiss ich jetzt nicht!

Gruss
           Alex
Stahl---ist Männerknete!
30. September 2018 um 23:17
Das Thema hatten wir im letzten Jahr, wenn ich nicht irre. Lutz (Hacheschmied) hatte das Problem, wenn ich mich recht erinnere, mit einer Aquarienheizung gelöst.

Edit: Das Thema hieß „Winterfest“.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
Zuletzt bearbeitet: 30. September 2018 um 23:22, Steffen Vogel
1. Oktober 2018 um 04:51
....ich kann mich an das Thema vom letzten Jahr mit dieser Aquarienheizung gut erinnern aber so etwas wollte ich nicht so gern in Betracht ziehen, Mit Streusalz eine Art Sole anzurühren....weiß ich auch nicht, ich komm an das Zeug gut und günstig ran, da bald meine Schichten im Winterdienst wieder losgehen aber ich weiß auch sehr gut, dass Streusalz und Metalle nicht grade die besten Freunde sind. Die Glykollösung wäre einen Versuch wert oder ich maches wie in den letzten Jahren und Volker schrieb, die Eimervariante, ist halt bei längeren Objekten blöd. Trotzdem Danke für die zahlreichen Vorschläge.
Gruß Manfred
1. Oktober 2018 um 06:14
Wäre für längere Oblekte ein Blumenkasten eine Option?
Als Frostschutzmittel kann bis zu gewissen Temperaturen auch Spiritus genutzt werden, aber inwiefern es die Kühleigenschaften des Wassers verändert, wird man testen müssen. bei Salz schrechr das Wasser deutlich härter ab.
Grüße aus dem Oberberg

Steffen
1. Oktober 2018 um 06:18
Hallo,
ja.. ich habe das mit einer Aquariumheizung gelöst das Problem und das funktioniert auch einfach super. Allerdings habe ich den Vorteil das mein Löschtrog aus Holz ist. Dieses gibt die Temperatur die innen erreicht wird nicht so gut nach außen ab.. Oben ein Styropordeckel drauf.. fertig. Generell wichtig: Immer n Deckel drauf, dann gefriert es nicht so schnell.. (warum auch immer)
Von Beimengen von irgendwelchen Zeugs halte ich nichts.. wegen sich verändernde Eigenschaften beim Härten.
Ne Aquariumheizung kostet nicht viel.. und auch bei den Kleinanzeigen kann man die für n Ei und n Butterbrot schießen. Verbrauchen so um die 50W oder so.. das reicht auch völlig. Man will ja keine 17° sondern nur über 0° bleiben.
Es ist sinnlos zu sagen: Wir tun unser Bestes. Es muss dir gelingen, das zu tun, was erforderlich ist.
1. Oktober 2018 um 15:25
.....hallo Lutz, diese Variante, ist bei Dir schon ok weil es ein Holzfass ist aber bei einer verzinkten Blechtonne habe ich da schon meine Zweifel. Ich hatte auch vor mir ein Holzfass zuzulegen aber die 220 ltr. Variante nimmt mir einfach zu Platz weg. Wenn ich mit meiner Schmiede mal umgezogen bin (wann auch immer das endlich sein mag ) werde ich mir ebenfalls ein Holzfass zulegen.
Gruß Manni
1. Oktober 2018 um 15:43
Also, ich hab im Garten als Regentonnen 2 blaue 200 Liter Kunststofffässer, die machen die Dehnung beim Gefrieren mit, sind eigentlich jedes Jahr gefroren, aber dicht sind sie immer noch. Nur das Aquarium-Plastikröhrchen zum gleichzeitigen Befüllen als Überleitung hat's zerbröselt.
Sieht nicht schön aus, ist aber effektiv (besonders in diesem Jahr!).
Wenn's gefroren ist, kann man allerdings auch nichts mehr drin abkühlen....
Bei meiner Schmiede halte ich es auch mit der Eimerlösung, ich habe allerdings ein GN-Gastronormbehälter, den ich in eine Halterung an meiner Esse einhänge.
1. Oktober 2018 um 17:32
...eine Idee hätte ich da noch. Ich hab in meinem Fischteich einen Eisfreihalter mit kleiner Luftpumpe. Die gibts im Netz für kleines Geld und im Teich funktioniert das gut. Strombedarf = 2 Watt!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.