21. September 2012 um 09:54
Generell sollte beim arbeiten mit rotierenden Maschinen ausschliesslich enganliegende Kleidung tragen.  ( schöner wortlaut der BG  )

Das weiterverwenden von 230er Scheiben auf der kleinen Flex (125) ist auch sehr gefährlich. die kleinere Flex hat viel höhere Drehzahlen. Auf jeder Scheibe sollte auch die maximale Umfangsgeschwindigkeit stehen. So ist es nunmal kein wunder das billige Scheiben bei viel zu hoher Geschwindigkeit auseinanderfliegen. Früher wurden auch oft 180er Flexen mit nem 230er Schutz versehen um damit einfach größere Scheiben zu benutzen. Hat aber wegen der anderen Drehzahl bzw, Umfangsgeschwindigkeit mehr schlecht als recht funktioniert.
21. September 2012 um 11:56
Ne ne,ich meine Neue 23er,habe im Übrigen noch keine Probleme mit den "gebrauchten" gehabt und ich benutze die Hauptsächlich zum nicht gedachten Schruppen,wenn eine zu Dünn ist,spanne ich eben Zwei ein.

Gruß Maik
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21. September 2012 um 13:52
Das weiterverwenden von 230er Scheiben auf der kleinen Flex (125) ist auch sehr gefährlich. die kleinere Flex hat viel höhere Drehzahlen. Auf jeder Scheibe sollte auch die maximale Umfangsgeschwindigkeit stehen.

Ne so einfach ist das nicht.
"Umfangsgeschwindigkeit" entspricht bei einem Winkelschleifer der Schnittgeschindigkeit.

Auf jeder Scheibe steht die Schnittgeschwindigkeit drauf,
ebenso ein Datum, bis wann Sie verwendet werden darf. (Das hat mit der Bindung zu tun)


Wer rechen kann ist klar im Vorteil,

d x π x n  = Schnittgeschwindigkeit

0,230m x 3,14 x 6000 = 4333,2 m/min   : 60 = 72,22 m/s

0,125m x 3,14 x 10500 = 4121,25 m/min : 60 =68,68 m/s

ein Blick auf die Scheiben sagt uns, max  80m/s

Die Drehzahlen, die ich hier zu Grunde gelegt habe, sind die Drehzahlen, die auf meinen Maschinen angegeben sind.

Also passt das

Schlussfolgerung für mich - ich brauche meinen Scheiben vom großen Winkelschleifer auf der kleinen Maschine auf.


So Klugscheißmodus aus.

Diese Diskussion taucht immer wieder mal auf, deshalb bitte ich meinen harschen Ton zu Entschuldigen.

Aber zum Thema ich arbeite jeden Tag mit allen möglichen Winkelschleifern.

Aber Nie ohne Schutz und ohne Schutzbrille.

MfG Heinz




21. September 2012 um 15:01
Servus Zähmet,
so jetzt muß ich auch mal sag zum Tema Flex - Scheiben.
Ich arbeite schon seit 25 Jahren im Metallbau und bei uns werden immer die 230er Scheiben auf dem 180,150 oder 125er Flex aufgebraucht. Bei uns hat sich noch nie nee Scheibe deswegen zerlegt.
Schönes Wochenende noch
Bernd
22. September 2012 um 22:10
Ich brauche auch meine Scheiben auf und einen Schutz nutze ich eher selten.
Das Risiko ist mir sehr wohl bewusst und würde das so keinem dritten in die Hand geben, allerdings mindern Qualtitätsscheiben das Risiko in meinen Augen beträchtlich.
Billigscheiben oder NoName scheiben kommen mir nicht ins Haus basta.
Auch ein wenig Hirn beim Umgang damit macht es deutlich risikofreundlicher.
Ich nutze derzeit drei 125 Schleiffer von Bosch, einen 180iger von Fein und einen 230iger von Bosch alle sind geregelt und nur der 230 hat dauerhaft einen Schutz.
gerade die kleinen werden stark benutzt bei mir und es ist mir noch nie eine Scheibe weggeflogen.
Allerdings vergewaltige ich die auch nicht und nutze eher mal Zugsäge oder Plasmaschneider bei stärkeren Querschnitten und auch Stahl kann unter Spannung stehen etc.. also Mitdenken ....
Topfbürsten nutze ich allerdings nie ich hasse die Dinger egal ob gedreht oder nicht, wen dann nutze ich Negerkekse mit reduzierter Drehzahl und die gegen bei meinen Jobs eh besser, oder gebs gleich zum andstrahlen wennn für die eigene Box zu groß ist.


Tschau Torsten
23. September 2012 um 16:45
Moin
Also vergewaltigen tue ich mein Werkzeug auch nicht,und benutze nur Markenscheiben mit dem Pf......d.Aber selbst da kommt es schon mal vor das ne Scheibe Kaputt geht.(erst recht wenn die Nachtschicht damit rum macht ).Seit dem Tausche ich immer die Scheiben aus.
Bei Arbeiten am Schmelzofen ist nur leider ein einsatz von anderen Werkzeugen leider oft nicht möglich.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
24. September 2012 um 09:09
@Yogi

Hatte eine Scheibe von Pferd die mir für die Große zu Klein und eigentlich für die Kleine zu Groß war,aber zum schneiden war sie mir zu Dick (Dicker als die Üblichen).Dachte dann was solls,beim schruppen wird sie sowieso schnell kleiner aber sie hielt doch länger durch als üblich,sie hatte die Bezeichnung GS,da Du/Ihr Pferd benutzt,kannst du mich doch bestimmt Aufklären,welche man bevorzugen kann/sollte.
Komischer weise nutzte sie sich Ruck zuck ab als sie die kleine Flexgröße erreicht hatte aber das scheint ein allgemeines Phänomen zu sein.

Gruß Maik
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24. September 2012 um 19:44
Hallo Maik
Suche dir morgen mal was raus,liege mit Fieber flach,kam über Nacht
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
24. September 2012 um 20:06
Hallo zusammen,

jetzt ist der Tread schon so lange offen, da muss ich auch mal meinen Senf dazu geben

Ich nutze verschiedenste Scheiben, von der einfachen Baumarktscheibe bis zur guten Scheibe aus dem Werkzeuggeschäft (Marken weiß ich nicht).
Ich arbeite auch immer mit den Scheiben von der großen Flex auf der Kleinen weiter, wie viele bereits erwähnt haben.
Bürsten tu ich nur von Hand oder sehr selten mal mit der Bohrmaschine.
Bei Runterarbeiten der großen Scheiben muss ich den Schutz der Flex immer runter machen. Ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber geht sonst gut.
ALLERDINGS....mir sind auch schon mehrere Scheiben gebrochen. Ich selbst setze bei kleinen Schleifarbeiten mit der Fächerscheibe nicht immer eine Brille auf. Aber beim Trennen mit den großen Scheiben ohne Schutz ist das aber unbedingt notwendig! Wenn man den Schutz drauf hat und nur ein bisschen beiarbeitet, dann kann man immer recht gut einschätzen von was hinfliegt. Ohne Schutz mit den großen Scheiben jedoch nicht.

Blutige Lippen hatte ich schon. Das Bild hier ist aber denke ich noch bestätigender. Ohne die Brille wäre ich jetzt wahrscheinlich blind auf dem Auge!

CIMG0327.jpg

Die Brille bleibt schön auf meiner Werkbank liegen und wird nicht weggeschmissen. Ist immer eine gute Ermahnung

Gruß
Willi
www.schmiedekunst-weyer.de
25. September 2012 um 08:59
Suche dir morgen mal was raus,liege mit Fieber flach,kam über Nacht

Dann jute Besserung,das andere hat Zeit,ist bis jetzt auch ohne gegangen und ansonsten nehme ich sowieso alles was ich günstig kriegen kann.
Zum Blechschneiden, auch schon mal bis 6mm nehme ich abgenutzte (mehr oder weniger) Diamantscheiben,hinterlassen zwar mehr Grat aber den zu entfernen verbraucht nicht so viel Scheiben/Stein wie das schneiden von Blech selbst.

Gruß Maik
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1. Oktober 2012 um 19:39
Hallo maik
So nun aber
Ich benutze zum Blechschneiden
 bis 2mm die PS-Forte 125x1,0 Inox
ab 2mm-5mm nehme ich die SG-Elastic 125x1,6 Inox
Bei der 1,6er kannst du schon mal entgraten,musst nur auf die Scheibe hören d h wenn sie anfängt zu Singen besser erst mal wieder ein bischen Trennen.
Bei den 230mm Scheiben nehme ich immer nur die SG Elastic ca 3mm stark.Die Scheiben haben nen super ruhigen lauf.
Zum Edelstahlschneiden nehme ich die Magnum Finecut 125x0,8mm von Eisenblätter.
Hoffe konnte dir ein bischen Helfen.Wenn du noch fragen hast kannst ja per PN.
Gruss Yogi
Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
3. Oktober 2012 um 01:08
Wow da hattest du ja nochmal Glück im Unglück gehabt. Habe mir jetzt die Uvex Pheos gekauft und bin begeistert! Hatte schon viele schlechte Brillen und mir war es wichtig, dass die möglichst klar ist und mir auch nicht von der Nase rutscht. Sie sitzt sehr angenehm, verrutscht nicht und man kann sie sehr nah an den Augen tragen, sodass gerade beim Schleifen Zeug nicht so leicht von unten rein kann. Habe mir auch gleich ein passendes Etui gekauft, damit die diesmal auch nicht verkratzt.
3. Oktober 2012 um 21:03
@Yogi

125er,ich "rede" nicht von Spielzeug,meine ab 230er.

Für Blech gibt es ja schon gegenläufige Kreissägeblätter !benutzt die den keiner
Werde mal sehen ob man das mit den Beton/Stein-Diamantschneidscheiben nicht noch besser hin bekommt (Kühlung/Anschliff),mehr kann man beim Blechschneiden nicht sparen.

Gruß Maik
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5. Oktober 2012 um 17:51
Hi
Naja habe eigentlich ja auch nen Plasmabrenner,die 125er habe ich meist auf Montage(sind nicht so sperrig und laut)
Bei den 230er empfehle ich dir die SG-Elastic Standart,die kann schon was.ist ne dankbare Scheibe.
Von diesen Gegeläufigen scheiben habe ich gehört,bin bei sowas immer etwas vorsichtig.
Gruss Yogi

Es lebe die Kohle der Stahl und das Feuer
20. Juni 2018 um 04:29
Hab gerade mein Abi gemacht und "arbeite" hobbymäßig mit dem Winkelschleifer.
Mein Winkelschleifer ist schon älter und hat gar keinen funkenschutz :( 
Gestern habe ich 2m lange Vierkant Stahlrohre zugeschnitten und leider hatte ich nur im Garten genügend platz...
Ich achte eigentlich auf Sicherheit und trage Schutzbrille, Gehörschutz, Handschuhe und feste Hosen.
Aber auf dem Boden kniend hab ich wohl die Gefahr die von dieser rotierenden Scheibe ausgeht unterschätzt. 
Hatte sie auf höchster Drehzahl eingeschalten und beugte mich um mir die Stahlrohre anzusehen.....
Sie geht durch Stahl wie durch Butter aber durch die Hose in mein Bein noch viel leichter. 
Zuerst konnte ich es garnicht fassen und sah nur den perfekten Schnitt in meiner Hose aber dann sah ich auch den perfekten Schnitt in meinem Bein. Das Interesannte dabei war das die Wunde verbrannt war/ist und sich somit das Bluten in grenzen hielt. Aber im moment ist sie ziemlich geschwollen und tut weh :(  Sehnen hab ich knapp verfehlt 

ich bin glücklich das es nur mein Bein ist und habe jetzt umso mehr respekt und hoffe das ich meine Finger behalte