Metallbandsägeblätter/Bi-Metallblätter

24. Januar 2018 um 19:56

Hallo ich wollte mal fragen aus welchem Stahl das Trägerband von einem Metallbandsägeblätt/Bi-Metallsägeblatt gemacht ist.

Was ich weiss das die Zähne aus HSS mit 8% Cobalt sind und die mittels Elektronenschweissverfahren verbunden sind, aber die schneid ich eh weg das stört nur im Damast.

Mich interessiert wie gesagt nur das Trägerband.

Hab schon einige male erfolgreich ein Paket mit verschieden Stählen verschweisst z.b Feile, Kugellager, 1.2842
im damast zeichnen sie silber.
Aus Experemetierfreude auch als leider zu dünnes Buttermesser hergestellt.
 
Ich hab Google bemüht und nur Folgendes gefunden:

.....Bi Metall Bandsägeblätter M42

Dieses Bandsägeblatt besteht aus zwei Werkstoffen:

die Zahnspitzen aus legiertem Schnellarbeitsstahl (HSS) mit 8% Kobalt,
das Trägerband aus hochlegiertem Federbandstahl........

und noch eine Patentschrift:  https://www.google.com/patents/EP0319511A1?cl=de

Also wer kennt eine Werkstoffnummer oder die Zusammensetzung vieleicht hats schon wer analysiert oder arbeitet bei einer Firma die Bandägeblätter herstellt.

Danke mal im vorraus.

20180124_170019.jpg

24. Januar 2018 um 20:48
Moin Martin

Ich habe einmal ein paar Bandsägeblätter analysieren lassen.
Ergebnis:

C: 0,31 %
Si: 0,33 %
Mn: 0,86 %
Cr: 3,27 %
Ni: 0,75 %
Mo: 1,11 %
V: 0,32 %

Und die üblichen Spurenelemente...

Alles in allem also nicht umwerfend bis unbrauchbar.
Irgendwo schwirrt noch eine Analyse vom Ingo (denk ich) rum, die sieht ganz ähnlich aus.

Gruß Bene
24. Januar 2018 um 21:53
Danke dir für die schnelle antwort.

Ich nehm die dinger halt gern weil sie mich nix kosten und im damast ganz gut ausschauen.

Mich wundert halt ein wenig das sie sich härten lassen bei dem niedrigen C gehalt?

Egal dann muss ich halt eine schneidlage mit was anständigem nehmen dann gehts auch.
24. Januar 2018 um 22:26
Laut dieser Website passt die Angabe zur Analyse von Schneewolf. Ich empfehle Sägebänder aus der Holzindustrie zu verwenden, die sind meist aus 75Ni8
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung