15. September 2020 um 14:01
Mein Problem ist dabei aber eher weniger die Qualität, als die Quantität der Rückmeldungen.

Das sehe ich auch so. Es scheint hier sehr wenige aktive Forenmitglieder zu geben.
Und soweit ich erkennen kann, haben sehr viele kompetente Mitglieder sich hier abgemeldet...
Was ich eigentlich aus ALLEN anderen Foren kenne, ist eine umgehende Benachrichtigung per E-Mail, sobald jemand auf einen Forenbeitrag antwortet der von mir stammt, oder an dem ich beteiligt bin. Das passiert hier nicht. Dadurch bin ich eigentlich meist nur 1x pro Woche hier, um aktiv zu suchen was es neues gibt. So kommt kaum ein flüssiger Dialog zustande...
15. September 2020 um 14:04
Das sieht doch eher nach heller Rotglut aus, so um die 900°C. Da hat das IR Themometer wohl gerade woanders hingeschaut. (-:

Nein, ich habe es doch mittlerweile 2x erklärt. Dieses Bild zeigt mein Experiment mit Koks. Na klar, so wie das aussieht, brauche ich natürlich kein Infrarotthermometer...
   
Beim Verfeuern von Steinkohle passiert das nicht!!!

15. September 2020 um 15:21
Das sieht doch eher nach heller Rotglut aus, so um die 900°C. Da hat das IR Themometer wohl gerade woanders hingeschaut. (-:

Nachtrag: ausserdem stammt das Bild noch von der Esse vor der Modifikation. Ich hatte doch geschrieben und auch bebildert, dass ich den Boden der Mulde von 70mm tiefe auf 55mm tife geändert habe. Siehe Bilder.
Dadurch ist die Bodenfläche natürlich breiter geworden und das Glutnest hat einen größeren Abstand zu den Seitenwänden, wodurch die Thermische Belastung sinkt.
 
Esse_003.jpg
Esse_007.jpg
  
  
Ich denke auf diesem Bild kann man gut erahnen, welcher thermischen Belastung die Seitenwände der Mulde ausgesetzt sind...
  
Esse_017.jpg
15. September 2020 um 20:44
Was ich eigentlich aus ALLEN anderen Foren kenne, ist eine umgehende Benachrichtigung per E-Mail, sobald jemand auf einen Forenbeitrag antwortet der von mir stammt, oder an dem ich beteiligt bin. Das passiert hier nicht.

Das ist so nicht ganz richtig. Du kannst das Thema abonnieren (steht oben links und kann angeklickt werden) und dann solltest du auch benachrichtigt werden, wenn neue Beiträge geschrieben werden

Gruß Thomas

 

15. September 2020 um 21:24
Ah, okay, danke! Mal sehen ob es funktioniert...
1. Januar 2022 um 13:22
...ein Freund hatte sich vor einiger Zeit einen gebrauchten Seitenkanalverdichter gekauft. Diesen wollte er als Sauggebläse für den Vakuumtisch seiner CNC-Fräsmaschine nutzen. Leider erzeugte das Teil für diesen Zweck nicht genügend Unterdruck. Vor ein paar Tagen fiel uns bei einem Abendbier dieses Teil wieder ein und ich hatte die Idee, es mal als Gebläse an meiner Esse zu testen...
Seitenkanalverdichter.jpg
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An einem Frequenzumrichter auf ca. halbe Drehzahl gedrosselt, funktioniert das wirklich ganz hervorragend!
Deutlich leiser als dieser jaulende Staubsaugermotor.
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Entgegen anfänglicher Unkenrufe hier im Forum: Die Esse ist nach ca. einer haben Tonne Steinkohle nach wie vor in tadellosem Zustand. Bislang habe ich nichts gefunden was für mich daran zu verbessern wäre.
Allerdings habe ich in letzter Zeit angefangen Klingen zu schmieden. Meine Esse ist ja quadratisch und die Luftzufuhr von unten erzeugt ein rundes Glutbett. Das ist für längere Klingen nicht wirklich optimal, da nicht die komplette Klinge gleichmäßig erwärmt werden kann.
Ich werde mir dann wohl demnächst mal eine etwas längliche Esse bauen...
Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2022 um 10:48, A. Reinert
2. Januar 2022 um 13:53
Hallo, Andrew,
ein leises Gebläse ist ein großer Faktor für entspanntes genüssliches Schmieden. Mit Deiner Esse lässt sich sicherlich mittels aufgesetzten Lochziegeln (teilverstopft mit Lehm) ein seitwärts belüftetes langes Glutbett improvisieren, aber deutlich mehr als ca. 15 cm glühendes Eisen ist mit Handhammer schwierig gut zu bearbeiten.
Neues Jahr, neue Ideen.         Ohne Fantasie kein Fortschritt (Einstein)
Meinhard
3. Januar 2022 um 10:54
aber deutlich mehr als ca. 15 cm glühendes Eisen ist mit Handhammer schwierig gut zu bearbeiten

Hallo Meinhard,
es geht nicht um das Schmieden von längeren Klingen, das mache ich eh "Abschnittsweise". Es geht darum, die Klinge auf ganzer Länge auf eine einheitliche Härtetemperatur zu bringen. Und das ist eben mit einem runden kleinen Glutbett kaum machbar. Aber ja, ich habe auch schon darüber nachgedacht mittels "Adapterplatte" die Luftführung zu modifizieren...
-1
3. Januar 2022 um 20:01
"die Klinge auf ganzer Länge auf eine einheitliche Härtetemperatur zu bringen"

Servus beinander,

nur mal so eine Überlegung - die Härtetemperatur könnte m.M. nach mit etwas Bewegung des Werkstücks im Feuer auch ohne großen technischen Aufwand in einer größeren Feuerschale erreicht werden? Zumindest hab ich manche Eisen in normalem Holzfeuer auf  (Schmiede-) Temperatur gebracht, also dürfte diese zum Härten locker reichen...

Der heut fragliche Holledauer


Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

Zuletzt bearbeitet: 3. Januar 2022 um 20:02, Holledauer