Damast-Küchenmesser

19. März 2018 um 00:15
Ich wollte mal was Größeres machen, und das ist dabei rausgekommen:

2018-03-18_185307-2.jpg

Ausgangspaket waren je 4 Lagen 1.5634 und 1.2842. 3x ausgereckt und jew. gedrittelt sind dann brutto 216 lagen.
Der Griff ist Eiche vom Fuß, also eigentlich Schrottholz. Aber das macht eh die schönsten Griffstücke, finde ich.

Dem Japaner wär das Ding sicher zu schwer - der Rücken hat 3,8mm

2018-03-18_185406.jpg
Zuletzt bearbeitet: 19. März 2018 um 00:19
19. März 2018 um 10:07
Sehr schön!
Der Damast zeichnet sehr fein!
2 Fragen: Was ist Fuss-Eiche? Fussboden-Eiche? Oder Fass-Eiche
Hast Du das Messer schon in der Küche ausprobiert? Der Schliff scheint mir etwas gar zu ballig zu sein, das wird dann eher zum 'Zwiebelspalter'
Aber sonst, wie gesagt, sehr fein, auch die Griffform ist mal was anderes!
LG
Stephan
19. März 2018 um 11:00

Das wirkt auf den Fotos sehr ballig, schneidet aber gut. Für Tomaten und hauchdünne Zwiebelringe eher nicht. Obwohl das Muster dafür sorgt, dass die Scheiben nicht so an der Klinge haften.

Fußeiche ist ein Brettschnitt bis in die Wurzel. Das macht man nicht (mehr), weil da gerne mal Steine oder so mit zwischen sind. Diese Bretter hier sind aber schon sehr alt, und da hat man wohl jeden Zentimeter Baum nutzen wollen.

Die Grifform ist mir mal im Internet bei was Anderem begegnet, und ich wollte das mal probieren.

 

 

 

Zuletzt bearbeitet: 19. März 2018 um 14:32
20. März 2018 um 08:22

TOP Design!!!!

Die sich wiederholenden Radien und Winkel, auch mit dem Muster, gratuliere.

Über die Handlichkeit kann man diskutieren, da folgd eben mal die Funktion der Form.

Gefällt mir sehr gut.

 

Walter

20. März 2018 um 08:49
Außergewöhnliche Griffform, mir nimmt sie zu viel von der Schneide weg. Sehr schönes Muster, wo hast du das geschmiedet? 
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
20. März 2018 um 11:00

In Hennef beim Tobias. Ich hab noch Gutscheine dafür, die ich aufbrauchen will.

Vor dem letzten Ausrecken mit der breiten Trennscheibe eingekerbt. Beidseitig versetzt. Sowas werde ich nochmal machen, aber dann die Kerben dichter setzen und tiefer schleifen. Der Winkel ändert sich beim Ausrecken, daher muss man sich den vorher überlegen. Also hier etwas steiler as 45°: Rückseite auch, aber versetzt in den Lücken.

Santoku03.jpg 

Geschliffen größtenteils mit dem gefährlichen Eigenbau-Wackelschleifer, der nicht funktionieren kann.  

 

Zuletzt bearbeitet: 20. März 2018 um 11:24
20. März 2018 um 11:19
Ich überlege auch mal wieder dort an einem Donnerstag aufzutauchen.
 
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
20. März 2018 um 13:37

Seit Samstag ist da auch die Flachschleifmaschine am Start. Mit Flüssigkühlung!

21. März 2018 um 10:37

Der Griff liegt ganz gut in der Hand, und der Cheffin gefällts...

 

Santoku04.jpg

21. März 2018 um 21:31
Auf den ersten Bildern sah es bedeutend kleiner aus.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung