Beratung Kappsäge für Metall, Trennscheiben, Sägeblätter

2. September 2017 um 17:47
Hallo Jungs,

ich brauche mal eure Hilfe. Je mehr ich schmiede, desto öfters muss ich Stabmaterial oder ähnliches absägen. Besonders, wenn ich meinen Bandschleifer in Angriff nehme, muss ich einen Haufen Vierkantrohre rechtwinklig ablängen.
Bisher habe ich alles über 10 mm mit der Flex geschnitten, das wird aber irgendwie immer schief.
Nun denke ich über den Kauf einer Kappsäge für Metall nach. Alternativ eine gebrauchte Band- oder Bügelsäge, die Dinger sind aber ganz schön Platzraubend.
Oder ein Metallsägeblatt für meine Hobby-Holzkappsäge (CMI J1X-KZ2-210, 1050W, 4500 U/min). Da gibt's aber so viele Unterschiede und Ausführungen, dass ich meine Recherche abgebrochen habe. Ich habe nur so viel herausgefiltert, dass das Optimum wohl ein Trockenlaufblatt mit niedriger Drehzahl wäre, also nix für meine CMI.

Zuviel Geld möchte ich aber auch nicht ausgeben, ich (bzw. meine Frau) hatte in letzter Zeit einige teure Direktkontakte im Straßenverkehr (€ 10.000,-), und meinem Pajero musste ich eine neue Einspritzpumpe für € 4000,- spendieren. Genaugenommen kommt's daher auf die paar Kröten für 'ne Kappsäge auch nicht mehr drauf an, aber meine Grenze liegt so bei € 250,-

Hab schon mal etwas gegoogelt, herausgeschält haben sich folgende Modelle:

Yato YT-82180

Güde 40534

Güde GMK 350

Bandsäge

oder sowas als Sparversion:

Flexständer

Was meint ihr dazu?
Zuletzt bearbeitet: 2. September 2017 um 17:56, Klopfer
2. September 2017 um 18:31
Hallo Klopfer,
Bei Deinem Budget, würde ich versuchen etwas gebrauchtes zu Ersteigern oder Du kaufst Dir bei Ebay Kleinanzeigen eine große Flex und einen passenden Ständer dazu, den Du auch auf Gehrung verstellen kannst. Diese Kappsägen mit 220 V ziehen noch nicht einmal die Butter vom Brötchen und 380 V Geräte liegen meist im höheren Preisbereich. Falls Du aber solch eine Kappsäge gern haben möchtest, sag mir Bescheid, ich hab noch Eine rumstehen, für 50 EUR mit einer Ersatzscheibe iss Sie Dir.

Gruß aus Nordhessen

Manfred
2. September 2017 um 19:32
Es gibt bei der Wahl der Säge noch mehr zu beachten.

- Bei den Trennständern ist das Risiko sich ernsthaft zu verletzen recht hoch und sie sind seeeehr laut.
- Bei den Bandsägen sind gute Erstzbänder recht teuer.
- Kapsägen sind teuer und die Sägeblätter dazu auch.

Für gelegentlichen Gebrauch ist meine Empfehlung eine elektrische Hubsäge ohne Hydraulik, solche Maschinen kann man vererben...


 https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/klaeger-buegelsaege/710117328-242-6715
Schmieden lernt man am Amboß

Zuletzt bearbeitet: 2. September 2017 um 19:38
3. September 2017 um 14:39
Vielen Dank euch beiden!

Eine Frage noch: Die Kappsäge hat hoffentlich 220V, weil ich habe keinen Drehstrom. Wenn ja, würde ich sie nehmen. Wenn du sie mir zuschicken könntest, leg' ich noch 'nen Zehner für den Versand drauf.

Mit der Bügelsäge habe ich auch schon Kontakt aufgenommen, wobei ich denke, die hat sicher 380V Drehstrom. Die Fa. Kläger ist sogear hier im Nachbarort, da ruf ich mal am Montag an, vielleicht haben die ja was ähnliches Gebrauchtes...
17. Februar 2018 um 22:18
Hallo,
Ich habe von Varo die POW XQ5390 im Einsatz. Für meine Zwecke reicht diese voll aus. Die Verabreitung ist für den Preis in Ordnung. Seit circa zwei Jahren hatte ich nie Probleme damit. Trotzdem muss ich ein paar negatitve Punke aufzählen... Der Motor benötigt ziemlich viel Anlaufstrom und ist auch nicht unbedingt der stärkste. Wenn du ein leistungsstärkeres Gerät suchst und mehr Geld ausgeben willst, kann ich dir von Makita die LC1230 empfehlen. Ein Freund benutzt diese in seiner Werkstatt und der Motor ist echt leistungsstark. Zudem hast du halt den Vorteil, dass du ohne Kühlung auskommst. Im Internet gibt es dazu aber viele gute Ratgeber wie diesen hier: https://zug-kapp-und-gehrungssaege.de/kappsaege-fuer-metall/ . Wenn du Fragen hast, kann ich meinen Bekannten auch mal fragen.
Gruß
Zuletzt bearbeitet: 18. Februar 2018 um 16:19, Dieter Bauer