Beifang zur Lochplatte

4. Oktober 2017 um 20:55
Habe neben meiner Gesenkplatte noch 2 Zangen und einen Hammer dazu erstanden:

09_-_Beifang.jpg

Der Hammer ist schon restauriert, unten sieht man noch den originalen Stiel, der ursprüngliche Zustand ist wie der der Zangen.

Jetzt habe ich aber noch Fragen:

- Ist das ein Hammer oder ein Gesenk, d. h., kann man die Finne auflegen und mit einem anderem Hammer oben draufschlagen?

- Wenn es ein Gesenk ist, kann man die runde flache Bahn so lassen? Oder eher glatt schleifen?

- kennt jemand den Hersteller D & Z?

11_-_Hammer_2.jpg

10_-_Hammer_1.jpg

Die Finne hat 'ne kleine Macke, wenn ich ihn als Gesenk benütze, macht das aber nichts aus.
Hier die runde Bahn:

13_-_Hammer_4.jpg

Also: abschleifen oder lassen?

Und: wie nennt man so einen Hammer / Gesenk? Kehlhammer?
Zuletzt bearbeitet: 4. Oktober 2017 um 21:00, Klopfer
4. Oktober 2017 um 21:02
Es ist ein Hammer!
Wenn Du mit einem anderen Hammer auf die Hammerbahn schlägst ist eine schwere Verletzung nicht ausgeschlossen, versuch es erst gar nicht.
Den Hammer würde ich aufarbeiten, die Macken sind einfach zu egalisieren.
Schmieden lernt man am Amboß

4. Oktober 2017 um 21:13
Der Hammer könnte  ein Schmiedehammer in englischer Form sein.
Schmieden lernt man am Amboß

4. Oktober 2017 um 21:15
...ich hatte schon so ein Gefühl, aber ich habe diese Form nirgends im Netz finden können. Beim Hammer ist klar, der wird schön geglättet, da muss dann die Fächerscheibe nochmals ran.

Und wie nennt man den Hammer nun fachmännisch? Ich liege da manchmal etwas daneben...

Hier noch die Finne, hab ich glatt vergessen. Die Macke muss allerdings bleiben, wenn ich die rausschleife, ist die Finne weg:

12_-_Hammer_3.jpg
4. Oktober 2017 um 21:21
...sieht danach aus.
Wobei ich mich frag, wie man einen Hammer restauriert?
Ich hab das mal bei einem alten V8 gemacht - Blech rausgeschnitten und durch neues ersetzt, anschließend verzinnt, gespachtelt usw.,.
Anschließend das eingentliche Herz entnommen und hergerichtet - vom Restaurieren würde ich niemals sprechen wollen, da ich kein Fachmann bin aber die Maschine läuft seit 12 Jahren zuverlässig.
Ich weiß, ein schlechter Vergleich.
Einen Hammer würde ich, wenn nötig, abschleifen, ansonsten mit entsrpechenden Mitteln entrosten!
Man kann sicher auch eine Wissenschaft draus machen....
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

4. Oktober 2017 um 21:25
Restaurieren heißt: Drahtbürsten, abschleifen und neu einstielen, zum Schluss noch mit Leinöl einreiben.

Ansonsten habt ihr wahrscheinlich Recht:

Schlosserhammer
4. Oktober 2017 um 21:39
...oh - Danke!
Unikate müssen nicht zwingend schön sein, nur einzigartig.

5. Oktober 2017 um 10:50
Das ist ein englischer Schlosserhammer. Mit Finne. Die gibts auch mit Kugelkopf. Sehr praktische Teile.