12. Juli 2019 um 08:41
Schönes Teil hast du da. Ich selbst habe auch einen mit runden Kanten für scharfe Kanten habe ich mir einfach ein Gesenk gemacht. Funtioniert und wie du selbst schon sagst, behält der Amboss so seinen alten Charme.
Aber guck doch einfach mal bei dem E-Hafen in der Nähe. Da gibt es auf Anhieb alte Ankerette in unterschiedlichen Längen und Stärken. Z. B. 10 mm 450 m langes Teil für 30 Euronen.
Viel Spaß und lass ihn ordentlich klingen.
Liebe Grüße
Christoph
31. August 2019 um 21:10
Kann es sein daß der Name Steinschlößchen angemessen wäre?
Schmieden lernt man am Amboß

31. August 2019 um 21:25
Schmeiß das Teil einfach in dein Kohlefeuer und lass den Zink abbrennen, solltest nur die Dämpfe nicht inhalieren. Sie sind nicht unbedingt giftig, das Zinkfieber geht spurlos vorüber. 
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
1. September 2019 um 01:50
Tommi..
aehm... sei mir nicht böse. Aber das abbrennen vom Zink.. puhh..
Durch die Zinkdämpfe die beim Abbrennen entstehen, kann man sich ruck zuck die schönste Lungenentzündung einfangen.
Also da so larifari drangehen.... mhm...
Hab selbst den Blödsinn mal im Garten mit nem Verzinken Rohr gemacht. Hatte 3 Wochen was davon.
gruss
!ngo
1. September 2019 um 20:18
Liebe Leute,
entzinken geht doch viel einfacher, ich habe kein Schwarzrohr für meinen Gasbrenner bekommen, musste also verzinktes Rohr nehmen. Also sauber gemacht und mit Spüli entfettet. Zum Discounter und den allerbilligsten Essig gekauft alles in einen großen Eimer mit einem Spritzer Spüli zum besseren Benetzen. Im Heizungskeller (weil er sehr gut belüftet ist) ein paar Tage stehen (stinken) lassen, funktioniert prima, dauert nur etwas länger. Der entstehende Wasserstoff ist bei der guten Beluftung kein Problem. Ansonsten stellt den Eimer einfachnach fraußen, wo keine Kinder oder Viecher dran können.
Gruß   Christoph
 
 
Wasser trinkt der Vierbeiner, der Mensch findet Bier feiner.
1. September 2019 um 20:47
Ich scheine dagegen resistent zu sein., bisher trat so etwas bei mir nicht auf wenn ich verzinktes Material schweisse.
Die Aufschrift "nicht brennbar" ist keine Herausforderung 
1. September 2019 um 21:21
In feuerverzinkten Garagentoren hatten wir damals regelmässig verzinkte Wellengitter nach dem Verzinken eingeschweisst,weil sie beim verzinken vielfach an einer Seite oder Ecke durch die Spannungen im Zinkbad  einfach abgerissen sind. Eine Abluftanlage der Werkstatt gab es nicht. Meistens um ca 18.00 begann es mit Gliederschmerzen und allgemeinem Unwohlsein.Meistens kam Schüttelfrost dazu und ich legte mich dann zum Schlafen hin. Nach 2 Stunden erwachte ich schweissgebadet mit Fieber bis 40 Grad ,war hellwach und meinte,es sei schon morgen. Die ganze Nacht wechselte es ab mit Schwitzen und Frieren.Am anderen Morgen war der Spuck meistens  wieder vorbei,obwohl es Kollegen gab,welche 3 Tage daran herum machten.Das ganze Gift wird durch eine Grippeähnliche Reaktion im Körper wieder abgebaut und soll gemäss Wikipedia im Gegensatz zu Blei ohne bleibende Rückstände verlaufen.
Heute tue ich mir das nicht mehr an.Entweder klemme ich solche Gitter mit Winkeln an,oder notfalls schleife ich den Zink weg. Ketten haben wir ,wie schon beschrieben auch in Salzsäure eingelegt ,das hat dann gebrodelt und weiss geschäumt.
Bei der Bahn brenne ich gelegentlich alte Fahrleitungsmasten ab,dafür habe ich einen extralangen Schneidbrenner,damit die Nase 1 Meter vom Rauch weg ist.

Und ganz nebenbei,einer verzinkt die Kette aufwendig und der andere entfernt den Zink wieder auf nich ganz ungefährliche Art.Neu ist halt neu,die wird von selbst matt und verstaubt vom Hammerschlag,nebel sie mit schwarzem Spray ein

Gruss Welder
1. September 2019 um 21:50
Zink verbrennen schadetet der Gesundheit, laßt es sein wenn es nicht unbedingt sein muß.
Das Risiko wegen einer alten Kette einzugehen ist nicht sonderlich....
Schmieden lernt man am Amboß

23. Dezember 2019 um 08:20
herstellermarke schon gefunden?
wenn nicht, das oel von der ambossseite oberhalb des stauches entfernen. tafelkreide nehmen und die ambossseite damit abreiben. mit einem trockenen lappen ganz leicht drueberreiben damit kreide nur in den vertiefungen zurueckbleibt. zum ableuchten eine kleine, schwache taschenlampe verwenden.
licht im raum in dem der amboss steht ausmachen. mit der taschenlampe in verschiedenen winkeln und abstaenden die ambossseite ableuchten. am besten, wenn die lichtstrahlen fast parallel mit der ambossseite sind. so habe ich den herstellerstempel auf meinem amboss gefunden. soeding&halbach, 1889, vergissmeinnicht blume im kreis. war ohne kreide und schraege beleuchtung praktisch unsichtbar. ich habe mit einem weissen bleistift die gerade noch sichtbaren linien dann nachgezogen.
hilfreiche kontakte:
https://www.holzwerken.de/museum/hersteller/marken.phtml
http://www.ernst-refflinghaus.de/ambosshersteller.html
mit gunst
r.